Geschichte

Auf einer Fläche, die der Wehrmacht in den Kriegsjahren zur Einlagerung von Kartoffeln diente, wurde im Jahre 1947 durch das Kleingartenamt der Stadt München das Brachland parzelliert und mit Wegen versehen. Es entstanden 110 Parzellen für die künftigen Kleingärtner. Die erste Gründungsversammlung wurde im April 1947 einberufen.

Zur damaligen Zeit gab es den Luxus einer Wasserversorgung (Leitungen) nicht. Das Wasser musste mit Kannen und Eimern aus dem Bächlein unterhalb des Kapuziernehölzl herangeschafft werden. Aus diesem Grund war es die erste Aufgabe des Vorstandes eine Wasserversorgung für die Gartlerinnen und Gartler zu organisieren.

Die Wasserleitungen wurden jeden Samstag und jeden Sonntag von den Gartlern in Gemeinschaftsarbeit verlegt. Dazu zählte das Graben der Schächte sowie die Verlegung der Rohrleitungen. Im Juli des Jahres 1947 war es soweit, der erste Wasserstrahl schoss aus der Leitung.

Im März 1948 fand die erste Generalversammlung des Kleingartenvereins NW 17 statt. In dieser eine neue Aufgabe den Vereinsmitgliedern bekannt gegeben wurde. Zum damaligen Zeitpunkt gab es noch keine Umzäunung des Vereinsgeländes. Somit viel es den Hasen und anderen nachtaktiven Tieren und Menschen leicht, an das Gemüse und Obst der Kleingärtner heranzukommen. Nun war es an der Zeit, für eine Umzäunung der Anlage zu sorgen. Dies wurde in der Versammlung beschlossen und in den nächsten Monaten in Gemeinschaftsarbeit vollendet.

In der Generalversammlung vom März 1950 wurde der Bedarf einer eigenen Kantine kundgetan. Aus diesem Grund wurde für 800.- DM ein gebrauchter Kiosk erworben aus dem für die Gartler Bier verkauft wurde. Gleichzeitig wurde mit dem Bau des Vereinsheims begonnen.

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Vereinsheim 1951

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